Der Frankfurter Smart Home-Pionier Mediola bringt mit dem neuen Smart Home 2.0 Modul eine richtungsweisende Matter-Innovation auf den Markt. Die zukunftsweisende OEM-Lösung ermöglicht es insbesondere Herstellern der Sicht- und Sonnenschutz-Branche, bestehende Sub‑1‑GHz‑Funkprodukte schnell und effizient fit für den universellen Smart Home Standard Matter sowie kommende EU-Cybersicherheitsvorgaben zu machen – ohne teure oder komplexe Hardwareänderungen.
Die Markteinführung erfolgt dabei zu einem Schlüsselzeitpunkt, da neue EU-Vorgaben aus der Radio Equipment Directive (RED) und dem Cyber Resilience Act (CRA) ab 2025 verschlüsselte Kommunikation, OTA-Updates und „Security by Design“ für vernetzte Geräte verlangen. Gleichzeitig ebnet der neue von Apple, Google, Amazon und Samsung getragene Matter-Standard den Weg für eine universelle, plattformübergreifende Smart-Home-Welt und beendet die Ära herstellerspezifischer Insellösungen. Viele europäische Hersteller, insbesondere im Bereich Sicht- & Sonnenschutz, die traditionell bevorzugt auf proprietäre Funklösungen im Sub-Gigahertz-Bereich (433/ 868 MHz) setzen, stehen durch diese Entwicklung unter Handlungsdruck. Sie drohen den Anschluss zu verlieren, da diese Produkte nicht Matter-kompatibel und häufig auch nicht verschlüsselt und/ oder updatefähig sind.
Hier setzt das Mediola Smart Home 2.0 Modul an, das bereits offiziell für Matter 1.4 zertifiziert wurde. Die Lösung richtet sich gezielt an OEMs in der technischen Gebäudeausstattung, die bestehende Geräte kosteneffizient und unkompliziert modernisieren wollen. Hersteller können damit z. B. bestehende Rollladenantriebe, in Matter-fähige Systeme integrieren – ohne grundlegende Änderungen an der Hardware.
Zentrales Merkmal ist die Multi-Stack-Architektur des SH 2.0-Moduls. Sie erlaubt die gleichzeitige Kommunikation über mehrere Protokolle (Matter via Thread, Bluetooth und Sub-1-GHz (z. B. 433/868 MHz). Dadurch lassen sich sowohl neue Matter-Geräte als auch ältere Produkte mit proprietären Funkprotokollen in ein gemeinsames System integrieren. Die Steuerung kann per App, klassischem Handsender oder direkt via Bluetooth erfolgen – auch lokal, etwa bei der Erstinbetriebnahme auf einer Baustelle ohne bestehendes Netzwerk.
Mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, OTA-Updates und energiesparendem Design (basierend auf dem nRF54L15-Chip von Nordic Semiconductor) unterstützt das Modul insbesondere auch batteriebetriebene Geräte.
Damit werden OEMs in die Lage versetzt, ihre Produktlinien kosteneffizient und zukunftssicher weiterzuentwickeln – und das ohne langwierige Neuentwicklungen. Über das SH 2.0 Modul werden die Produkte in wenigen Schritten Matter- und EU-ready gemacht. Mediola liefert dabei nicht nur die Hardware, sondern auch eine begleitende App-Plattform zur einfachen Einbindung und Steuerung der Geräte.
Für europäische Gebäudetechnik-Hersteller fungiert das neue Modul als ideale Brücke zwischen Alt und Neu. Denn gerade in einer Phase einschneidender Marktumwälzungen ist Umsetzungsgeschwindigkeit ein entscheidender Faktor, um Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, Marktanteile zu halten und bestehende Produkte wirtschaftlich in das Matter-Zeitalter zu überführen.